Traumhaus – Innenansichten

Traumhaus – Innenansichten

Hausbesichtigung

Montag 17.07.2017 – 14:30

Wir sind rechtzeitig vom Strand gekommen – ja es ist wieder Strandwetter – und stehen jetzt vor dem möglichen Traumhaus vor dem bereits ein Auto parkt. Die Haustür und eine Tür an der Garage sind geöffnet. Obwohl wir niemanden sehen betreten wir die Garage und rufen ein paarmal “bonjour”. Eine Dame erscheint und begrüßt uns – ich entschuldige mich wie immer sofort für mein schlechtes Französisch und wir beginnen mit der Besichtigung.

Garage / Keller

Die Immobilienmaklerin hat ein umfangreiches Dossier unter dem Arm das wir später auch Stück für Stück kennenlernen werden.

Die Garage in die wir kommen ist großteils leer, bis auf einen alten Schubkarren und einen Benzinrasenmäher. Der Mäher war wohl schon länger nicht mehr in Gebrauch, zumindest sieht das Gras im Vorgarten nicht so aus. Als ich frage warum man die Styrodurplatten an die Decke geschraubt hat ist sie sichtlich erschüttert. Offensichtlich hat das Haus ein Problem mit Feuchtigkeit und die Styrodurplatten tragen wohl nicht zur Verbesserung der Durchlüftung bei. Als ich auf die salpetrigen Stellen nahe des Garagentors zeige, zieht sie eine Gutachten aus dem Dossier. Nicht schön, aber immerhin ist in dem Gutachten aufgeführt was an dem Haus alles nicht in Ordnung ist. Ich bekomme das Gutachten per Mail geschickt, dann kann ich es in Ruhe übersetzen.

An den Deckenbalken der Garage finde ich grell-orange Sprühpunkte. Danach gefragt bekomme ich das nächste Schriftstück, ein Angebot eines örtlichen Handwerkers der die Balken offensichtlich austauschein und eine Holzbehandlung durchführen soll. Weiter geht’s in den nächsten Raum – ein Raum fast genauso groß wie die Garage. Von hier aus kann man in den Garten, oder über eine Treppe in’s Erdgeschoss. Der Kellerraum ist leer, ein Boiler hängt an einer Wand, in einer Ecke ist eine Toilette abgemauert. Die Abwasserrohre sehen neu aus, die Kupferrohre der Wasserversorgung auch. An einer Wand ist offensichtlich ein Abfluss für eine Waschmaschine vorbereitet.

Das Erdgeschoß

Wir erreichen das Erdgeschoss über die Treppe aus dem Keller und stehen im Flur gegenüber der Haustür. Sieht aus wie so viele bretonische Häuser die wir uns schon auf Bildern angesehen haben. Links gehen 2 Türen ab, rechts auch.

Die Maklerin erklärt uns, dass das Haus 1953 gebaut wurde und die Besitzer 2013 verstorben sind. Die einzige Tochter wohnt nicht mehr hier und will das Haus verkaufen. Nachdem das Haus leerstand wurden schon einige Renovierungsarbeiten durchgeführt. Ein neuer Sicherungskasten an der Wand neben der Haustür fällt mir auf, die Maklerin kramt schon in ihren Unterlagen und zeigt mir die Rechnung. Die Wasserinstallation wurde 2007 gemacht, die Elektroinstallation 2013 komplett erneuert. Ich bin positiv überrascht, auch wenn die Küche sich als komplett renovierungsbedürftig erweist, sehen die anderen Räume eigentlich ganz gut aus. In allen Räumen liegt Holzboden, die Türen sind  alle intakt, es gibt eine elektrische Zentralheizung und ein Bad das offensichtlich mal ein normales Zimmer war. In dem Bad ist großzügig eine Toilette, eine Dusche und ein Waschbecken untergebracht.

Das Obergeschoss

Im ersten Stock finden wir 4 Zimmer, in einem ist noch eine Toilette abgeteilt. Allerlei Werkzeug und Malerutensilien liegen herum, aber ansonsten ist alles leer. Was auffällt – in jedem Raum fehlt ein Profilbrett.

Das Highlight des oberen Stockwerks ist der Schrank im Flur. Es handelt sich um einen begehbaren Kleiderschrank, mit einem runden Fenster, mit Meerblick. Im Zimmer auf der Südwestseite (das Haus ist nach Süden ausgerichtet) kann man auch das Meer sehen – “vue mer” – ist das genial!!

Der Garten

Von den Fenstern der Nordseite des Hauses sieht man in den Garten. Ein Garten mit Obstbäumen und viel Platz um sich zu verwirklichen. Ein großer Busch den Katrin gleich aushöhlen und einen Pavillion reinstellen will. Im Vorgarten (Straßenseite) stehen zwei Hortensienbüsche – über zwei Meter groß.

Wir haben ein paar Fotos gemacht, hier nur ein paar Eindrücke.

Später mehr….

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